Tillandsia streptocarpa

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“Luftpflanze”

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Beschreibung

Die Tillandsia streptocarpa gehört zur Pflanzengattung Tillandsia, eingedeutscht Tillandsien genannt. Diese ist mit über 550 Arten die artenreichste in der Familie der Bromeliengewächse (Bromeliaceae) oder kurz Bromelien genannt. Diese rein neotropische Gattung ist von den südlichen USA bis fast zur Südspitze Südamerikas verbreitet. Die Arten haben sich an die unterschiedlichsten Lebensräume angepasst.

Tillandsien-Arten sind ausdauernde krautige Pflanzen. Ein Teil der Arten wächst, wie die Mehrzahl der Bromeliengewächse, als Trichterbromelien, deren Sprossachse gestaucht ist. Die Laubblätter stehen dann dicht in Rosetten zusammen, dabei überdecken sich die unteren Bereiche der Blätter, so dass ein Trichter zum Sammeln von Wasser entsteht. Bei einem anderen Teil der Arten sind die Sprossachsen auch gestaucht, aber es werden keine Sammeltrichter gebildet. Es gibt auch Arten, bei denen die Sprossachsen nicht gestaucht sind, diese Arten bilden „Stämmchen“ (caulescent), sie besitzen also mehr oder weniger lange Stängel, an denen die Laubblätter wechselständig verteilt stehen. Ein Extrem dieser verlängerten Sprossachsen liegt bei Tillandsia usneoides vor. Die parallelnervigen Laubblätter sind sehr unterschiedlich groß und geformt.

Tillandsien leben vornehmlich epiphytisch, also auf anderen Pflanzen (hauptsächlich sind dies Bäume oder Kakteen). Es gibt aber auch Arten, die lithophytisch leben, also auf Felsen (aber auch Dächern und sogar Telefondrähten). Wenige Arten leben terrestrisch (auf dem Boden).

Formen
Tillandsien kommen in den Tropen und in Wüsten vor. Die Arten werden grob in weiße, graue und grüne Tillandsien unterschieden.

  • Grüne Tillandsien bevorzugen ein feuchtes und relativ kühles Klima. Sie können in Substrat gehalten werden und kommen auch mit recht wenig Licht sehr gut aus.
  • Graue Tillandsien wachsen außerhalb von Substrat, an Baumstämmen und auf Ästen. Sie eignen sich hervorragend für sogenannte Epiphytenstämme, können also während ihres gesamten Lebens aufgebunden oder aufgeklebt gehalten werden.
  • Weiße Tillandsien wachsen in extremen Höhen, auf Kakteen, Geröll, Sand, Felsen und Bäumen. Große Hitze vertragen sie eher schlecht, direkte Sonne halten sie aber ebenso aus, wie sehr kalte und trockene Phasen. Werden sie vor anhaltendem Frost geschützt, können sie in gemäßigten Breitengraden im Garten oder auf dem Balkon gehalten werden.

Pflege
Tillandsien benötigen nicht viel, um zu gedeihen und sogar die Zeit der Blüte zu erreichen. Lediglich der richtige Standort, gegebenenfalls das passende Substrat und eine regelmäßige Wässerung sowie Düngung sind notwendig.

Blüte
Sie oft leuchtend bunten Hochblätter der Blütenstände sind bei vielen Arten lange haltbar. Die Blütenstände können unverzweigt oder verzweigt sein. Die zwittrigen Blüten sind dreizählig mit doppelter Blütenhülle. Die drei freien Kelchblätter sind symmetrisch und spitz.
Es werden Kapselfrüchte gebildet. Die Samen besitzen einen „Fallschirm“ ähnlich wie bei der Pusteblume.

Herkunft
Die Tillandsien-Arten sind vom Süden der USA bis fast zur Südspitze Südamerikas verbreitet. Sie wachsen:

  • fast im gesamten Verbreitungsgebiet epiphytisch auf Bäumen und Kakteen, auf Felsen, Dächern und sogar Telefondrähten,
  • in weiten Teilen des Verbreitungsgebietes auch terrestrisch,
  • in der heißen Sandwüste der Küste, der Atacamawüste (beispielsweise Tillandsia purpurea),
  • ebenso in den feucht-heißen tropischen Regenwäldern,
  • den kühlen, ebenfalls feuchten Nebelwäldern,
  • in tief eingeschnittenen Trockentälern
  • und in den Hochsteppen in Höhenlagen bis zu 4000 Meter.

Zusätzliche Information

Herkunft:

Amerika

Gattung:

Tillandsien

Familie:

Bromeliengewächse (Bromeliaceae)

Unterfamilie:

Tillandsioideae