Agave sp.

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Agave – die Jahrhundertpflanze

Import aus den USA

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Beschreibung

Die Agaven sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Agavengewächse (Agavoideae) innerhalb der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Der botanische Name Agave leitet sich vom griechischen Wort agavos für edel, prachtvoll oder erhaben ab. Agave, häufig Agaue geschrieben, ist der Name einer Tochter von Kadmos und Harmonia aus der griechischen Mythologie, die gelegentlich als namensgebend genannt wird.

Agaven werden manchmal als Jahrhundertpflanze (von engl. Century Plant) bezeichnet, da sie nur einmal blühen und bis zur Ausbildung eines Blütenstands mehrere Jahrzehnte vergehen können.

Die Heimat der Agaven ist Amerika.

Eine wirtschaftliche Bedeutung besitzt die Agave vor allem für Mexiko. Dort stellt man aus ihr Agavensirup (Agavendicksaft) ein Süßungsmittel, auf Basis einiger Agaven Arten her. Agavensirup süßt stärker als Honig, er ist jedoch dünnflüssiger.

Agaven sind sukkulente Pflanzen mit dekorativen, dickfleischigen und schwertförmigen Blättern. Diese sind anfangs eng miteinander verschlungen und bilden ein aufrechtes Wachstumszentrum. Im Alter öffnen sich die Blätter allmählich und neigen sich dann auch über den Topfrand. Zahlreiche Agaven Arten bilden an den Blättern einen scharfen Endstachel, und bei fast allen Arten bilden die Blätter eine hübsche Rosette. Die Zuchtformen sind erreichen unterschiedliche Größen. Bei allen Arten vertrocknen die älteren Blätter an der Basis und können später abgeschnitten werden. Im Laufe der Zeit entsteht dadurch ein narbiger, verholzter Stamm.

Zu den bekanntesten Agaven gehört die Amerikanische Agave. Von dieser Pflanze findet man auch zahlreiche Varietäten. Da die Amerikanische Agave im Laufe der Jahre eine stattliche Größe erreicht, empfiehlt sich die Pflege dieser Pflanzen nur in großen Räumen oder Wintergärten. Für einen Platz auf der Fensterbank eignen sich die Königs-Agaven und die Faden-Agaven deutlich besser, diese beiden Arten werden kaum größer als 30 bis 50 cm.

Pflege
Die Agaven Pflege ist einfach, die Pflanze verzeiht auch den einen oder anderen Pflegefehler. Agaven werden ziemlich selten von Schädlingen oder Krankheiten befallen. Nur eine zu starke Vernässung des Substrats schadet diesen Sukkulenten schnell.

Standort
Agaven mögen einen Platz mit viel direktem Sonnenlicht. Nach etwas Eingewöhnung kann man die grünblättrigen Agave Arten auch an einem hellen Standort mit wenig direkter oder zerstreuter Sonnenbestrahlung pflegen. Am besten eignet sich jedoch ein unbeschatteter, sonniger und warmer Standort an einem Südfenster.

Gießen
Agaven gießt man mäßig. Der Wurzelballen der Sukkulente sollte nur leicht feucht gehalten werden. Die Blätter der Agaven speichern Wasser, das macht sie unempfindlich gegenüber Trockenperioden. Vor einer erneuten Wassergabe sollte das Substrat abtrocknen. Insgesamt sollte man die Agaven besser einmal zu wenig als zu oft gießen.
Agaven werden während der Ruheperiode, zwischen Oktober und Februar, nur sehr sparsam gegossen. Man gibt den Pflanzen gerade so viel Wasser, dass die Erde nicht vollständig austrocknet und keine Ballentrockenheit entsteht.
Die Agaven vertragen keine Staunässe. Überschüssiges Wasser muss frei ablaufen können oder spätestens 5 Minuten nach dem Gießen aus dem Übertopf abgeschüttet werden, denn Staunässe führt bei diesen Sukkulenten schnell zur Wurzelfäule.
Regenwasser ist für die Agave günstiger, die Pflanzen nehmen aber auch mit gewöhnlichem, nicht zu kalkhaltigem Leitungswasser vorlieb.

Luftfeuchtigkeit
Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Zimmerpflanzen, vertragen die Agaven auch eine niedrige Luftfeuchte.

Überwintern / Ruheperiode
Agaven brauchen eine trockenere und möglichst kühlere Ruheperiode von Mitte Oktober bis Ende Februar. Der Standort sollte auch während der Überwinterung möglichst sonnig und hell sein. Niedrigere Temperaturen, optimal sind etwa 10 ° Celsius, sind vorteilhaft. Man gibt den Agaven gerade so viel Wasser, dass die Erde nicht vollständig austrocknet und keine Ballentrockenheit entsteht. Ein zu kräftiges Gießen und vernässen der Erde während der Ruhezeit lässt eine Agave faulen und absterben.
Während der Überwinterung werden die Agaven nicht gedüngt.
Zu Beginn der Vegetationsperiode im März werden die Agaven wieder etwas kräftiger gegossen. Beginnt die Pflanze auszutreiben, so fängt man auch wieder mit dem regelmäßigen, aber sparsamen Düngen an.

Aufenthalt im Sommer
Wie zahlreiche andere Zimmerpflanzen sind auch die Agaven Arten über einen Platz im Freien sehr dankbar. Agaven die in geschlossenen Räumen überwintert werden, dürfen zu Beginn der warmen Jahreszeit jedoch nicht sofort dem vollen Sonnenlicht unter freiem Himmel ausgesetzt werden. Die harte UV Strahlung kann die Blätter der Agave verbrennen. Eine solche Verbrennung ist an braunen, unregelmäßigen Flecken auf den Blättern zu erkennen.
Um die Agave an das Sonnenlicht zu gewöhnen, stellt man sie 1 bis 2 Wochen an einen schattigen bis halbschattigen Platz. Etwas Sonne in den Morgen- oder Abendstunden ist in dieser Zeit ausreichend. Nach dieser Eingewöhnungsphase kann man die Pflanze an ihren endgültigen, sonnigen bis vollsonnigen Standort stellen.
Vor dem Einsetzen der ersten Nachtfröste stellt man die Agaven dann wieder ins Haus.

Temperatur
Agaven wachsen gut bei Temperaturen zwischen 20 und 28 °C. Währen der winterlichen Ruhezeit bevorzugen diese Sukkulenten Temperaturen um die 10 °C und möglichst viel direktes Sonnenlicht. Temperaturen unter 0 °C werden von den Agaven Arten nicht vertragen.

Substrat
Ideal für die Pflege der Agave ist eine Substratmischung aus nährstoffarmer Erde und mineralischen Bestandteilen. Ein Substrat für Sukkulenten sollte immer gut wasserdurchlässig sein, damit sich nach dem Gießen kein Wasser stauen kann. Dies erreicht man, indem man 60% Sukkulentenerde (Kakteenerde), alternativ Pikiererde und 40% mineralische Beimischung, wie Bims-Kies oder Lavalit, Lavagranulat und etwas Quarzsand vermischt.
Die offenporigen, mineralischen Bestandteile, Perlite und Granulate unterstützen die Luftführung und Krümelstruktur des Substrats, sie speichern die Nährstoffe und Feuchtigkeit, lassen überschüssiges Wasser nach dem Gießen jedoch zügig ablaufen.
Oft werden Sukkulenten, auch die Agaven Arten, in normaler Torf- oder Blumenerde, vermischt mit einigen Styroporperlen zum Verkauf angeboten. Diese Blumenerde sollte man sollte man gegen ein für Sukkulenten besser geeignetes Substrat austauschen.

Düngen
Man gibt den Agave während der Wachstumsphase alle vier Wochen eine schwache Lösung aus Kakteendünger. Während der Ruheperiode, zwischen September und Februar, werden die Agaven nicht gedüngt.

 

Zusätzliche Information

Gattung:

Agave

Familie:

Spargelgewächse (Asparagaceae)

Unterfamilie:

Agavengewächse (Agavoideae)

Herkunft:

Amerika